Kann man 4000 Bikerinnen und Biker in maximal 12 Stunden zu Helden machen? Nach dem Rezept der Organisatoren des «Sellaronda Hero» funktioniert dies durchaus. Der laut Eigenwerbung härteste Mountainbikemarathon Europas mit Start und Ziel in Wolkenstein/Gröden umrundet auf 86 Kilometern und über 4500 Höhenmeter das weltberühmte Sella-Massiv im Südtirol. Das «Hero» trägt seinen Namen zu Recht: Flache Passagen gibt es hier nicht, es geht entweder unheimlich steil bergauf oder auf anspruchsvollen Passagen bergab. Das Rennen hat sich mittlerweile in Italien zur absoluten Kultveranstaltung entwickelt. Die Startplätze sind jeweils innert Stunden ausverkauft und mit Merchandisingartikeln werden mehr Einnahmen generiert als mit den Startgeldern.

Ganz oben auf das Podest in seiner Altersklasse schaffte es der für das Team velo-reichmuth.ch fahrende Aeugstertaler Hanspeter Aeberli. Nach seinem 1. Platz am Ortler Bikemarathon vor 2 Wochen siegte er bei seiner 7. Hero-Teilnahme zum dritten Mal. Der mittlerweile 60 jährige war sogar schneller unterwegs als in den Vorjahren – Alter schützt offensichtlich auch vor Tempo nicht.

Velo Reichmuth gratuliert dem ‚alten Hasen‘ recht herzlich zu den tollen Erfolgen.

Bild: Hanspter Aeberli auf seiner Fahrt zum Sieg an der Sellaronda.

Nachdem Christoph Müller nach fast 10 Jahren das Team von Velo Reichmuth verlassen hat, konnte mit Bianca Hediger eine tolle Nachfolgerin gefunden werden. Bianca absolvierte von 2014-2017 eine Lehre als Fahrradmechanikerin im Kanton Zug, welche Sie im Sommer 2017 erfolgreich abschloss. Zu Ihren Hobbys zählen das Erstellen von Cosplay-Kostümen, das Reparieren von Gameboy-Konsolen und die körperliche Fitness (Velofahren, Inlinen und Tanzen). Das ganze Team von Velo Reichmuth wünscht an Bianca einen guten Start am neuen Arbeitsort.

Bild: Bianca am Worken

Luca Schätti (VC Wädenswil/CO-Sponsoring durch Velo Reichmuth) konnte seinen grandiosen Einstieg in die Bikesaison in Verona/Italien bestätigen. Beim internationalen Rennen in Rivera/Tessin wurde er erneut Zweiter. Die technisch anspruchsvollen Trails absolvierte er souverän und musste sich nur von Alexandre Balmer geschlagen geben. In einer Woche startet der Horgener Junior in Nals/Südtirol, wo er seine Frühform wieder unter Beweis stellen möchte. Die Schwster von Luca, Michelle Schätti (VC Wädenswil/velo-reichmuth.ch), beendete das Rennen im Tessin bei den Elite-Frauen auf dem guten 31. Rang.

Bild: Luca Schätti (vorne) auf dem Weg zu einer erneuten Topklassierung.